Letzte Stationen in Indien
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Check Out
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Der Morgen stand im Zeichen der Abreise aus Indien. Zuerst mussten wir also unser
Gepäck in einer Art uns Weise zusammenpacken, so dass 1. die Velos gut bepackt
werden konnten und 2. nicht allzu grosse Reorganisationen am Flughafen notwendig
wurden. Im weiteren mussten die Fahrräder kontrolliert und gewartet werden,
hatten diese doch die sauren Monsoonregen über Delhi nicht ganz ohne Ansetzen
einer Rostschicht überstanden. Schliesslich gaben wir auch das Hotelzimmer ab,
konnten jedoch unser Gepäck noch in der Reception deponieren. Dies gab uns
die Gelegenheit, auswärts zum Mittagessen gehen zu können.
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Mittagessen
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Zum Lunch fanden wir uns noch einmal im «El Arab» ein, um uns kräftig an dem
reichlichen Buffet zu stärken, konnten wir doch nicht mit Sicherheit annehmen, dass
es am Flughafen dann noch etwas Währschaftes zum Essen geben würde.
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Letzte Velofahrt in Indien
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Mit genügend zeitlicher Reserve auf die Dunkelheit des Abends machten wir
uns auf den Weg zum Flughafen. Obschon wir den Stadtplan von Delhi sorgfältig
studiert hatten, bogen wir auf dem Ring am Connaught Place in eine falsche
Ausfallstrasse ein und mussten nach wenigen Kilometern umkehren und
nochmals ins Stadtzentrum zurückkehren. Beim zweiten Versuch machten wir es
besser und erreichten schon bald einmal Gebiete, welche uns noch von der Hinfahrt
vor anderthalb Monaten bekannt waren.
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Im Indira Ghandi International Airport
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Wieder im Aufenthaltsraum
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Nach unserer Ankunft im Flughafen suchten wir wiederum den klimatisierten
Aufenthatsraum auf. Diesmal einfach aus Komfortgründen und weniger der Hitze
wegen als bei unserer Ankunft in Indien. Wir konnten hier auch in aller Ruhe das
Gepäck reorganisieren und uns reisefertig umkleiden. Bei einem Kiosk kauften
wir als Souvenir noch einige Gläser Konfiture. Zuhause angekommen konnte
leider der Geschmack dieser Produkte nicht ganz überzeugen.
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Check-In
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Nach dem Öffnen der KLM Schalter begaben wir uns zum Check-In. Beim Abladen
der Satteltaschen stürzte mein Velo und begrub meinen Helm unter sich.
Dieser hatte somit ausgedient und durfte in Indien zurückbleiben.
Unter Mithilfe einiger Angestellter wurden anschliessend die Fahrräder
unter Zuhilfenahme grosszügiger Mengen Klebstreifen vollständig und gründlich
in Plastik verpackt.
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Grenz- und Sicherheitskontrolle
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Nach einem kurzen Imbiss in einem Kantine ähnlichen Restaurant mit
Selbstbedienung und dem Rückwechseln der verbliebenen paar Rupien begaben
wir uns dann zur Grenzkontrolle, wo uns die Ausreisestempel in den Pass gedrückt wurden.
Bei der Sicherheitskontrolle dann noch ein kleines Intermezzo, weil ein Beamter
fand dass das Handgepäck, welches die Indienbücher enthielt, viel zu
schwer sei und deshalb nicht durchgelassen werden könne. Es stellte sich
jedoch bald einmal heraus, dass dies nur ein Vorwand war, um einen Bakschisch zu
ergattern, worauf ich mich jedoch stur nicht einliess. Um Aufsehen zu vermeiden
musste er mich dann doch passieren lassen ohne sein Ziel erreicht zu haben.
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