Ein letzter Tag in Leh
|
Rückblick auf eine Ruhewoche
|
Wir waren froh, dass es am morgigen Tage endlich wieder weitergehen sollte. Wir hatten
mittlerweile genügend Gelegenheit gehabt, um uns ausgiebig auszuruhen und am
Essen im Oriental Guesthouse zu stärken. Das Problem der vergangenen Woche war,
dass wir hauptsächlich rumgesessen waren, Bücher gelesen hatten und uns
sonstwie die Zeit um die Ohren geschlagen hatten, weil wir keine klaren Prognosen hatten, wie
sich die Krankheit von Urs auf unser Programm auswirken würde.
Hätten wir von Anfang an gewusst, dass wir eine volle Woche festsitzen würden,
hätten wir uns wahrscheinlich was organisiert, z.B. einen Ausflug auf den Kardung La,
welcher (umstrittenerweise) als höchster befahrbarer Pass der Welt gilt. Weil dieser in
einem Gebiet mit beschränktem Zutrittsrecht liegt, braucht ein solches Unterfangen jedoch
einiges an bürokratischen Vorbereitungen und entsprechend Zeit. Da unser Zeithorizont
für die Weiterreise nach Zanskar jedoch immer «mañana» war, haben
wir solches leider nicht in Angriff genommen.
|
Neue Perspektiven
|
Nach einem letzten (nach wie vor erfolglosen) Arztbesuch hatten wir beschlossen, morgen die Fahrt
nach Zanskar anzutreten. Wir machten uns deshalb auf, i) unsere Wäsche in Ordnung zu
bringen, ii) Vorräte in Leh einzukaufen und iii) unsere Taschen wieder zu packen.
Welch ein erhebender Anblick!
|
|
Der Palast von Leh auf dem Bergrücken
|
Mani Stein beim Chörten von Changspa
|
|