Ein geruhsamer Aufenthalt im «Oriental Guest House»
|
Ein ordentliches Frühstück
|
Frisches Ladakhi-Brot und selbstgemachte Konfitüre und Butter zum Morgenessen im sonnigen
Garten erfreute uns. Seit unserer Abreise hatten wir nichts vergleichbares mehr genossen, um einen
neuen Tag zu beginnen. In der Überzeugung, dass es seinem lädierten Magen gut tun
würde, zog es Urs vor, einen Porridge zu essen. Dies ermöglichte es Nik und mir, eine Extra
Portion von dem leckeren Ladakhi-Brot zu ergattern.
|
Lesen bei Tee
|
Wir genossen vorerst einmal das Nichtstun an der Morgensonne mit ein wenig Lesen, Tee trinken
und mit andern Gästen diskutieren.
|
Das Nachtessen, ein Höhepunkt des Tages
|
Abends, so gegen 7 Uhr besammelte sich die Gäste jeweils im Aufenthaltsraum zum gemeinsamen
Nachtessen, wobei man im Rund am Boden sass. Dies erlaubte einerseits eine eher privatere Kommunikation
in der unmittelbaren Nachbarschaft, aber andererseits konnten sich Leute auch ganz ins Szene setzen, die
etwas erzählen wollten, von dem sie glaubten, dass es die Allgemeinheit interessieren würde.
Neben den Gesprächen unter den Gästen sorgte auch der Wirt mit seinem guten und überaus
reichlich zubereiteten Essen für ausgezeichnete Stimmung.
Die Mahlzeiten waren aus buddhistischer Überzeugung rein vegetarisch gehalten und wir konnten jeden
Tag neue ladakhisch und tibetisch geprägte Speisen geniessen.
|
Grosseinkauf im Basar von Leh
|
Spaziergang durch das Zentrum von Leh
|
Gegen die Mittagszeit zu entschlossen wir uns, von Changspa nach Leh zu gehen, um uns ein wenig einen
Überblick über das lokake Angebot, insbesondere an Kunsthandwerklichem, zu verschaffen.
|
Kashmiri, die geborenen Verkäufer
|
Wir besuchten vorerst das «Tibet-Emporium», konnten jedoch nichts ansprechendes finden.
Beim Verlassen des Gebäudes wurden wir von einem Kashmiri Händler «geschnappt»,
welcher uns in seinen Verkaufsraum führte. Dort wurde uns fast das gesamte Sortiment vorgeführt.
Nik kaufte sich ein Mandala und ich einen Elephanten aus Lapislazuli. In einem weiteren Kashmirigeschäft
erstanden wir dann noch jede Menge Schmuckstücke, hauptsächlich Halsketten aus Lapislazuli,
Türkis, Jade und einem bronzefarbenen Stein aus Zanskar. Die Kashmiri sind wirklich begnadete Verkäufer,
was sich später in Kargil noch bestätigen sollte. Dass sie hier in der lokalen, eher zurückhaltenden,
Bevölkerung nicht sonders beliebt sind, erklärt sich nicht zuletzt aus ihrem Erfolg.
|
|
|
Visitenkarte des Oriental Guest Houses in Changspa
|
|
Leh, der Schatten senkt sich über das Industal
|
Chörten in Changspa
|
Bewässerungskulturen
|
|