Grosser Reisetag
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Abreisetag
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Die Tagwache war auf ca. 4 Uhr 30 angesetzt und nach einem kleinen Frühstück wurden die
Gepäckstücke und die Velos von Urs und mir ins Auto verladen. Unterwegs auf dem Weg
nach Kloten holten wir noch Nik in seiner Wohnung in Seebach ab, um dann kurz darauf im Flughafen
einzutreffen. Dort erwartete uns bereits Susanne, welche die letzte sich bietende Gelegenheit nicht auslassen
wollte, um sich von uns und insbesondere von Urs zu verabschieden.
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Mit KLM von Zürich nach Amsterdam
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Das Check-in zog sich vorerst ziemlich in die Länge, da ein Ehepaar vor uns offensichtlich einige
komplizierte Reisedispositionen zu klären hatte. Als dann aber die Reihe an uns kam, ging das ganze
Procedere zügig voran. Wir verringerten den Druck in den Fahrradreifen und stellten die Lenker
parallel zum Rahmen, um eine sichere und platzsparende Unterbringung zu gewährleisten.
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Mit KLM von Amsterdam nach Delhi
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In Amsterdam mussten neue Bordkarten ausgedruckt werden, obschon in Zürich schon welche
ausgestellt worden waren. Offensichtlich sind aber die Systeme noch nicht ganz kompatibel. Die nächste
Überraschung dann bei der Sicherheitskontrolle: Nik musste seinen Rucksack mit sämtlichen
Werkzeugen auspacken, die unter einem Schmunzeln der Beamten dann kontrolliert wurden.
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Bei gutem Wetter ostwärts
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Die Flugroute verlief entlang der Nord- und Ostseeküste Richtung baltische Staaten, um dann auf einen
südöstlichen Kurs über die unendlichen Landschaften Russlands einzubiegen. Gegen Abend
(leider schon bei Dunkelheit) überflogen wir in Afghanistan den Hindukusch,
um wenig später pünktlich in New Delhi zu landen.
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Erste Eindrücke
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Heisser Empfang
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Beim Verlassen des Flugzeuges spürten wir bereits ein wenig von der drückenden Hitze,
die selbst noch um diese Nachtzeit in der indischen Kapitale vorherrscht. Doch fü einmal konnte uns aber
noch die klimatisierte Ankunftshalle vor dem grossen Hitzeschock retten.
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Einreise in ein neues Land
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Nach einem problemlosen Passieren der Einwanderungskontrolle können wir bereits unser
vollständiges Gepäck, inklusive aller Velos, am Gepäckband übernehmen. Bevor
wir den Zoll passierten, wurden die Fahrräder voll bepackt und die Reifen wieder auf den vollen Druck
aufgepumpt. Wie nahmen noch die Gelegenheit war, an den Schaltern der indischen Bank Geld zu wechseln,
damit wir für die ersten Etappen gerüstet waren. Anschliessend nach ein paar kleineren
Diskussionen mit den Zollbeamten verliessen wir die Ankunftshalle des Flughafens, um ein kurzes
Stück im Freien zurückzulegen.
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Nacht in der Aufenthaltshalle
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Die Nacht konnten wir in der glücklicherweise klimatisierten Aufenthaltshalle verbringen. Dafür
wurden uns Rp 10 pro Person abverlangt, worin nicht nur die angenehme Temperatur und ein ruhiges Ambiente,
sondern auch Bewachung durch einen Soldaten oder Polizisten mit einer allderdings vorsintflutlichen Holzflinte
inbegriffen waren.
Sobald sich das erste Morgengrauen am Horizont abzeichnete machten wir uns bereit. Wir zogen die Velohosen
und das Trikot an, um dann die langen Hosen und ein Hemd darüberzustreifen. In dieser konservativen
Aufmachung machten wir uns dann auf die erste Etappe unserer Bikereise durch Indien und den Himalaya.
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